Die Internationale Vereinigung der Betriebswirte Fachrichtung Fleisch e.V. - kurz IVBFF hat ihre Wurzeln im Fortbildungslehrgang zum Betriebswirt Fachrichtung Fleisch. Dieser wurde bereits 1980 in Hei­delberg ins Leben gerufen. Der Bundesverband der Großschlächter und Fleischgroßhändler war Träger dieser Schule. Die Studienzeit endete mit dem international anerkannten Diplom des „Betriebswirten Fachrichtung Fleisch“. Unter der Leitung von Klaus Holzherr und Hans­jürgen Tuengerthal wurde laut Protokoll vom 10. Januar 1986 im Hotel Haarlass in Heidel­berg der Club der Betriebswirte Fachrichtung Fleisch gegründet.

Ziele des Clubs waren der berufliche Erfahrungsaustausch und die Pflege von Kontakten der Mitglieder. Mit der Zeit erweiterten sich die Aktivitäten auf Nachfrage der Mitglieder. Es wur­den Seminare, Fortbildungsmaßnahmen und Freizeitaktivitäten angeboten. Aufgrund der ständig wachsenden Mitgliederzahl und der zahlreichen Aktivitäten des Clubs wurde die Satzung der Internationalen Vereinigung der Betriebswirte Fachrichtung Fleisch am 24. Oktober 1992 errichtet. Die aktuellen Ziele der IVBFF haben sich nicht grundlegend geän­dert, aber sie sind den heutigen Bedürfnissen der Fleischwirtschaft angepasst worden und im Motto Wir im Netzwerk Fleisch manifestiert. Aus unterschiedlichen Bereichen der Fleischwirtschaft, nicht nur Abgänger des Lehrganges, werden heute Mitglie­der auf Antrag durch den Vorstand aufgenommen.

Kommunikation - Motivation - Kooperation

Die IVBFF hat den Anspruch eine führende Vereinigung zu sein und bietet seinen Mitglie­dern eine Plattform für alle Bereiche der Fleischwirtschaft. Die Aufgabe der IVBFF ist es, die Mitglieder auf ihrem Weg in die Führungsebene zu fördern. Dies geschieht durch Kontakte im beruflichen Umfeld, Erweiterung des eigenen Horizontes sowie den Ausbau des be­ruflichen Wissens. Eine gute Kommunikation untereinander ist die Voraussetzung zur Errei­chung dieser Ziele.

Mit den Aktivitäten der IVBFF, die über Jahre zu festen Bestandteilen in der Fleischwirtschaft geworden sind, schaffen wir die Grundlage, dass unsere Mitglieder, in Zeiten der immer wie­der neuen Marktverteilung, bestehen können. Durch unsere nationale und internationale Mit­gliederstruktur aus Industrie, Handel sowie dem Handwerk bieten wir eine breite Kommuni­kationsplattform, auf der man Beziehungen ausbauen, Geschäftsverbindungen erweitern und Hilfestellungen bei Inlands- sowie Auslandskontakten geben kann. In der Gruppe wer­den fachspezifische Fragen diskutiert, untereinander firmeneigene Konzepte offen vorgestellt und Innovationen präsentiert.

Neben der internen Kommunikation zählen regelmäßige Veranstaltungen wie das Jahresmeeting im März und eine Studienreise im Herbst zu den Hauptaktivitäten des Vereins.

Der Vorstand besteht aus fünf ehrenamtlichen Mitgliedern

Im März findet das Jahresmeeting der IVBFF statt. Bis 2015 wurde das Meeting in und in der Umgebung der Gründungsstadt Heidelberg abgehalten. Um auch neuen Mitgliedern den Zugang zum Verein zu eben, hat die Mitliederversammlung beschlossen, das Meeting ab 2016 in unterschiedlichen Bundesländern stattfinden zu lassen. Der Auftakt wurde in Nordrheinwestfalen gemacht. Geboten wird eine Wochenendveranstaltung mit zahlreichen Vorträgen und Diskussionsrunden.

Das Jahresmeeting wird mit der Mitgliederversammlung eröffnet. Der sechsköpfige, ehrenamtlich tätige Vorstand  berichtet aktuell über Arbeitsgremien, Ergebnisse, Veränderungen und Neuheiten im Verein. Die turnusmäig anstehenden Wahlen der Vorstandspositionen werden finden ebenfalls im Rahmen der Mitgliederversammlung statt.

Nach einem Imbiss ist ein weitere Teil des Meetings eine berufsunabhängige Seminarveranstaltung am Freitagabend. Hier reicht die Palette von der Etikette und dem Umgang mit Geschäftspartnern bis zu den Themen wie Zeitmanagement, gesunde Ernährung oder Cheftraining.

Der Samstag steht ganz im Zeichen aktueller Vorträge. Namhafte Vertreter aus Wirtschaft und Politik bilden mit ihren Beiträgen den Kern der Veranstaltung. Hierzu  können die Mitglieder jederzeit Wünsche einreichen. Es wird gezielt auf einen abwechslungsreichen und spannenden Mix geachtet.

Der Samstag endet dann mit einem geselligen Abend, an dem ausreichend Zeit für interessante Gespräche zwischen den Mitgliedern bleibt. Dies geht von einem zünftigen Brauhausbesuch, einer Theatervorstellung bis hin zum Galaabend.

Eine powergeladene Veranstaltung für Mitglieder und Freunde der IVBFF. Eine wichtige Zeit zum persönlichen Gespräch.

Durch jährliche Studienreisen erhalten die Mitglieder der IVBFF die Gelegenheit, lnnovationen und Firmenbesuche im europäischen Umland zu erleben. Großkonzerne, artverwandte Betriebe, aber  auch branchenfremde Zweige bringen ihre Erfolgsfaktoren unkompliziert durch Führungen, Verkostungen oder auch Konzeptionsreferate auf den Punkt.

Landestypische Kulturen, familiäre Kleinbetriebe und der allabendliche Genuss runden die Fahrten ab.

ln dieser Vielfältigkeit wäre dies für den Einzelnen organisatorisch niemals möglich und erreichbar. ln der lockeren und entspannten Atmosphäre der Mitglieder werden auf den Reisen gleichzeitig Freundschaften und Kontakte geschlossen.

Alltagsprobleme verlieren ihren Druck. Dank des Mix unterschiedlichster Themen und Reisestationen hat schon so mancher eine Lösung oder einen neuen Ansatz für seine berufliche Laufbahn gefunden.

Die Reiseziele für die Studienreisen werden auf dem Jahresmeeting diskutiert. Per Abstimmung werden die Länder und Fahrtrouten festgelegt.

ln der Planungsphase kommen die Geschäftsbeziehungen und Kontakte der Mitglieder dem Ablauf der Reise zugute. Die Feiertage im Frühjahr und die Haupturlaubszeiten in den Betrieben im Sommer sind die Entscheidungskriterien dafür gewesen, den Herbst als ideales Reisedatum zu wählen.